Liebe Freunde, jährlich grüßt das Murmeltier, ähm sorry, der ECHO. Neues Jahr, altes Spiel! Unser Lieblingspreis und bisher auch immer irgendwo reizendes Nervengift zugleich klingelt zum Branchenfest und hält uns nach dem damaligen Rauswurf dieses Jahr die Türe auf. Viele großartige Künstler und Bands strahlen auch in der diesjährigen Ausgabe von den stylischen Shooting- Bildern, manche die man kennt, mag, mit denen man weniger anfangen kann oder die einem schon das ein oder andere Mal auf den Zeiger gestiegen sind. Nicht weiter schlimm, so ist das nun mal im Leben, man muss nicht allen gefallen, genauso wenig sieht es umgekehrt aus, wenn auch wir hier eher leise denken als öffentlich zu diffamieren.
Also Freunde, alles beim Alten und dennoch immer wieder neu durchgemischt. Die ersten Pressevertreter klopften ebenfalls schon an Frei.Wilds Tür und wollen diese eine Antwort, die wir hier und heute wie folgt liefern werden.
„Wir wissen um die große Anerkennung an sich, auch dieses Jahr zu den erfolgreichsten Bands im deutschen Sprachraum zu gehören. Tatsächlich können wir erneut, dieses Jahr im Zuge von „Opposition“, auf die unfassbarste Band-Epoche zurückblicken, die sich sowohl aus sensationellen Tonträgerverkäufen, aber auch aus Live-technischer Sicht ergeben hat und uns tatsächlich auch mit etwas Stolz und Genugtuung erfüllt. Von all den anderen wunderbaren Momenten im Kreise dieser Familie und unserem derzeitigen 15-jährigen Jubiläumsjahr mal ganz abgesehen.
Diese Sternstunden und Erfolge verdanken wir vor allem unseren wirklich unglaublich treuen Fans und natürlich auch unserer Crew, unseren Familien, dem gesamten Team und letztlich auch der erneut großartigen Leistung einiger unverbesserlicher Kritiker und Medienvertreter, sowie niemals ruhenden „Shitstormern" – weiter so.
Wie, ob und in welcher Form wir uns dieser Veranstaltung stellen und letztlich auch das zeitgleiche Konzert in Emden, das wir zu 100% an diesem Tag durchziehen werden, meistern werden, können und möchten wir an dieser Stelle noch nicht beantworten. Nur in einer Sache sind wir uns derzeit sicher:
Diese Entscheidung wird sowohl für uns als auch unsere Fans, die letztlich Anker, Flanke, Segel und Rückenwind zugleich sind, zur Zufriedenheit aller ausfallen und auch all den Menschen da draußen zeigen, dass wir nicht ewige Reiter der Vergangenheit sind. Mitten im Leben, frei von Leichen im Keller, ohne Angst, uns der großen Öffentlichkeit zu stellen, und mit genügend Aufrichtigkeit, eine uns angebotene Hand der Entschuldigung auch als solche anzunehmen.“
Mehr wird es von unserer Seite nicht zu lesen geben. Vielen Dank für alles, eure Band Frei.Wild.
