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Wenn der Richter über „Die Linke“ richtet... ! 31. März 2016

Wenn der Richter über „Die Linke“ richtet... !
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Freunde, merkt euch diese Zeilen:

Recht zu kriegen ist gleich doppelt so schön, wenn andere, vermeintlich unglaublich soziale, ja auch nach außen ach so aufrichtig - und natürlich immer auch sehr links gefärbte Menschen, Unrecht haben… und Unrecht kriegen (haha).

Freunde, ihr habt es vielleicht schon mal mitgekriegt. Immer wieder zündeln Politiker, Experten, Sozialarbeiter, Prominente, ja auch nicht selten wunderbar tolerante und weltoffene Künstlerkollegen gegen Frei.Wild, ihre Fans, ihre Songinhalte, ja einfach gegen alles an dieser Band. Leider, und das tut uns wirklich am meisten weh, trifft es teilweise auch euch persönlich. 

Über all die Jahre haben wir dagegen zumindest rechtlich rein gar nichts unternommen. Zum Einen, weil wir uns auf Ratschläge verließen, die Grenzen der Meinungsfreiheit seien in Deutschland noch offener als alle anderen Grenzen auch, zum anderen hatte dies andere Gründe. Wir wollten gewissen Menschen nicht auch noch die Möglichkeit bieten, über unseren Namen noch bekannter zu werden und zum anderen wäre jede Aktion gegen solche öffentlichkeitsgeile Gegenwind- Kandidaten, wieder Wasser auf die Flügel dieser „Frei.Wild- sieht sich gerne in der Opferrolle“- Mühlen.

Ob diese Gangart bisher richtig oder falsch war, vermögen wir nicht zu beurteilen. Was wir aber sehr wohl wissen, ist, dass diese Marschrichtung ab sofort in eine andere Richtung geht. Ab sofort werden wir uns selbst, werden wir unsere Fans und eben auch das ganze Frei.Wild-Konstrukt vor all diesen völlig aus der Luft gegriffenen Anfeindungen schützen.

Den ersten Bogen überspannten gerade die Kreisverbände der Partei „Die LINKE“ in Emden und Kiel. In beiden Städten spielen wir in den nächsten Tagen in rappelvollen Häusern und in beiden Städten wollte man genau das verhindern, mit den üblichen Mitteln. Wir freuen uns schon saumäßig auf die Gigs mit euch und haben uns rein gar nichts vorzuwerfen, genau deshalb haben wir auch reagiert und lassen uns auch nicht wie die letzten Verbrecher aus der Stadt jagen. Verbale Atombomben, irrsinnige Boykottaufrufe, Drohungen gegen unsere Fans… all das und das ohne Konsequenzen, ist nicht mehr!!! 

Erst vor wenigen Tagen haben wir unsere Anwälte zum ersten Gegenschlag ausgeholt, wohlgemerkt zum ersten Mal seit 15 Jahren Bandgeschichte. Sagen wir es kurz, in sämtlichen Fällen war das Recht auf unserer Seite. Und ja, es fühlt sich gut an.

Liebe Jusos im Landkreis Aurich, liebe Linke, Herr Ukena, liebe Grünen, liebe alle: Danke, dass ihr die Unterlassungs- bzw. Abschlusserklärungen so brav unterschrieben habt und eure Zeilen ebenso brav vom Netz genommen habt. Wir sehen uns ja noch, um den Rest zu besprechen. 

Freunde, es ist Zeit für etwas mehr Gegenwind zum Gegenwind. 

Und vergesst nicht: Zwischen Recht haben und rechts sein, liegt ein sehr großer Unterschied, merkt euch das:)

Einen schönen Tag noch.

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